

Fr., 06. Mai
|Geomantische Erlebnis-Exkursion
Auf den Spuren der Göttin in Südtirol | Südtirols Osten: Eisacktal und Pustertal
Südtirol war frühes Siedlungsgebiet der Jungsteinzeit, wie zahlreiche Funde aus dieser Zeit – allen voran der Mann aus dem Eis (Ötzi) bezeugen. Dementsprechend gibt es hier viele Kult- und Kraftplätze, die bereits aus dieser frühen Zeit um 5000 vor unserer Zeitrechnung stammen.
Zeit & Ort
06. Mai 2022, 17:00 – 08. Mai 2022, 17:00
Geomantische Erlebnis-Exkursion
Gäste
Inhalte und Ablauf
Landschaften der Göttin
Südtirol war frühes Siedlungsgebiet der Jungsteinzeit, wie zahlreiche Funde aus dieser Zeit – allen voran der Mann aus dem Eis (Ötzi) bezeugen. Ihre Siedlungen errichteten sie dort, wo sich ihnen die große Ahnfrau zeigte. In gleichförmigen Hügeln erkannten sie den Busen der großen Göttin, ein einzelner Hügel war ihr Bauch, V- und U-Förmige Täler ihr Schoßtäler und das belebende Schoßwasser der Stammesmutter entsprang heiliger Brunnen.
Diese Geomantische Erlebnis-Exkursion führt uns zurück in eine Zeit, als die Spiritualität der Menschen im Alpenraum noch von der großen Göttin geprägt war. Im Frühling wirkt sie als die Weiße, als astrale Mädchengöttin mit ihren kosmischen Kräften, die Neues entstehen lassen. In ihrem roten Aspekt, als Frauengöttin, wirkt sie im Sommer mit ihrer erotischen Kraft und bringt alles Leben auf der Erde und in den Gewässern hervor. In der Gestalt der Alten, weisen Frau, der Schwarzen Göttin, wohnt sie in der Anderswelt und hält die Mysterien des Lebens, Magie, Orakel und Heilung in ihren Händen. Die Menschen verehrten damals ihre Göttin in ihren verschiedenen Aspekten an unterschiedlichen Kultorten und zu bestimmten Festpunkten entlang des Jahreskreise und feierten ihre Wirkkräfte, die das Leben tragen und die großen und kleinen kosmischen Zyklen in Gang halten.
Viele der bekannten und auch weniger bekannten heiligen Orte, Kult- und Kraftplätze in Südtirol, waren Orte der Verehrung der dreigestaltigen Göttin. Es sind Orte, deren innewohnenden Kräfte uns berühren und inspirieren. Aus heutiger Sicht sind es magische Naturphänomene, beeindruckende Sakralbauten oder symbolisch bzw. rituell aufgeladene Plätze. Ursprünglich sind es Portale in den geistigen Raum bzw. die Anderswelt. Sie sind Träger heiliger Atmosphäre an denen ritualmagische Handlungen zur Unterstützung der Wirkkräfte der Göttin vollzogen wurden. Sie waren für die damaligen Menschen Identität stiftende Mitte und Teil des belebten Erdorganismus. Es sind Orte, an denen die Mythologie der früheren Kulturen lebendig wird.
Diese geomantische Erlebnis-Exkursion führt uns zu vielen dieser bemerkenswerten Orten im Eisacktal und im Pustertal. Teilweise spazieren wir hin oder wir erwandern sie – in einfachen und kurzen meditativen Wanderungen. Wir verbinden uns mit dem Genius Loci der Orte und lassen uns von den Wirkkräften berühren und tragen.
Außerdem begleite ich euch mit - zu den Orten passenden - Aspekten der Geomantie.
:Ablauf
: Freitagabend
Vortrag über die große Göttin und Vorbereitung auf Samstag und Sonntag
: Samstag
Eisacktal, rund um Brixen und Klausen
Wir besuchen die drei großen . Orte an denen heute noch die drei Bethen verehrt werden. Die drei Bethen sind eine Frauendreiheit mit seltsamen Namen wie Ampet, Gewer und Bruen die von Ort zu Ort verschieden sind. In der Verehrung dieser Frauendreiheiten hat sich die Verbundenheit der Menschen zur großen Göttin bis heute erhalten.Göttinnen-Heiligtümer Klerant, Karnol und Meransen
Wir erwandern heilige Stätten in Elvas und auf der Tschötscher Heide und entdecken dabei zahlreiche und unter ihnen einen ganz besonderen Stein. Die sogenannte ist ein in Stein, in welchen die frühen Siedler das „Mühlespiel“ – welches in Südtirol auch als das Neunte-Spiel bekannt ist - eingeritzt haben. Hier kommen die frühen Ordnungszahlen, die Drei und die Neun ins Spiel und mit ihnen die drei Welten, die durch eine Senkrechte, die Axis Mundi, miteinander verbunden sind. Der Quadratische Grundriss betont die vier Himmelsrichtungen und die Dimensionen von Raum und Zeit. Die Neunte-Platte ist ein archaisches Symbol kosmischer Ordnung. Ähnliche Petroglyphen sind an weit entfernten Orten wie am Thron Karls der Großen in Achen, in Theben, in Troja oder der Akropolis von Athen zu finden.SchalensteineNeunte-Platte
In treffen wir wieder auf die Dreiheit der Göttin. Einzigartig sind die drei aneinander- bzw. ineinander-gebauten gotischen Kirchen. Früher hieß dieser Ort . Der Wald steht in vielen Mythen und Märchen symbolisch für die Anderswelt und die Lichtungen im Wald für das . Aus drei Quellen entspringt hier das heilende Schoßwasser der großen Göttin. Die drei Kirchen sind der Heiligen Gertraud, der Heiligen Magdalena und dem Heiligen Nikolaus geweiht. Der Gaben spendende Heilige Nikolaus ist einer der zahlreichen Heiligen, die im Christentum die Rolle der Leben-Schenkenden Göttin übernommen hat.DreikirchenIm WaldJenseitsparadies
Samstagabend: fakultativ, wenn noch Kraft bleibt: Vortrag passend zum Thema
: Sonntag
Pustertal, rund um Bruneck
Wir wandern über den sogenannten von Nasen nach Wielenberg. Bettelsteige haben nichts mit Bettlern oder betteln zu tun, sondern sind alte Pilgerwege zu Heiligen Stätten. In Wielenberg, eine der ältesten Siedlungen des Pustertales. Im Hochaltar der Koloman-Kirche finden wir wieder die . Hier nennen sie sich Aubet, Cubet und Quebet. Die Kirche in diesem kleinen Weiler hat eine unglaubliche Kraft. In Wielenberg spazieren wir zum sog. , einem alten Zeugen, wie die frühen Siedler der Jungsteinzeit anhand einer „Sonnenuhr“ die wichtigen Lostage, wie etwa die Sonnenwenden oder Festpunkte für den Beginn der Aussaat und den Beginn der Ernte, bestimmt haben. Von dieser frühen „Zeitmessung und Peilung“ am Ort zeugt auch die Koloman Kirche. Col-Men hieß in der keltischen Sprache „schlanker Stein“. Kirchen mit diesem Patrozinium sind vielfach auf oder neben solchen Peilvorrichtungen errichtet wordenBettelsteigdrei BethenSonnwendstein
Wir spazieren von Pfalzen über einen alten Weg durch schöne Fluren zur bei Issing. Hier zeugt schon der Flurname von einer sakralen Nutzung des Ortes. Hasen oder Hasel Fluren haben weder etwas mit dem Haselstrauch noch mit dem Hasen zu tun. Die Silbe HAS leitet sich von AS/ASA/ASCA ab, was soviel wie Asche bedeutet und auf einen Rechts-, Krematoriums- oder Opferplatz hindeuten. Das Wasser der heiligen Quelle fließt direkt aus dem Altar und soll bei Augenleiden helfen. Auf die transformatorischen Kräfte des Ortes deutet auch der in der Giebelfigur der Kapelle hin.Brunnenkapelle in HasenriedDrache
Wir besuchen das Stöckl und den Gerichtsstein in Sankt Georgen einen . Das „Stöckl“ ist heute eine Marienkapelle und war für die Frauen früher eine heilige Stätte der Kinderherkunft. Für die Menschen der Jungsteinzeit war das Leben mit dem Tod nicht zu Ende. Der Mensch nahm eine andere Seinsform an. Die Seelen holte sich die Tod-im-Leben Göttin in ihr Jenseitsparadies der Überfülle. Dort verjüngte sie die Ahnenseele mit ihrer Lebenskraft, bis sie als Kindeseele für eine erneute Inkarnation bereit war. Die Kindeseelen warteten an bestimmten heiligen Plätzen der Landschaft, bis sie eine Frau mit Kinderwunsch abholte. Eine Sage von einer weißen Frau erzählt von diesem Ort genau diese Geschichte.Kinderherkunftsort
Hier findest du die Broschüre zur Exkursion zum Download
Zeit und Ort
Zeit: Freitag, 6.5.2022, 17.00 Uhr bis Sonntag, 8.5.2022, 1700 Uhr
Ort: Ausgansgpunkt ist Brixen in Südtirol. Der Standort des Seminarraums wird noch bekanntgegeben
Die Teilnehmer buchen ihr Quartier im Raum Brixen und Umgebung selbst. Über Booking.com findest du viele gute Angebote für eine Unterkunft.
Gebühr
Normalpreis: Euro 290,--
Preis für Mitglieder des Österreichischen Verbandes für Radiästhesie und Geobiologie: Euro 260,--
Preis für Zweitticket bei Teilnahme mit Partner in Lebensgemeinschaft: Euro 250,--
In der Gebühr sind sämtliche gegebenenfalls anfallenden Eintrittsgebühren enthalten
In der Gebühr nicht enthalten: Anreise, Unterkunft und Verpflegung
Bezahlmöglichkeiten: Kreditkarte, Sofortüberweisung (Klarna), Paypal, Vorauskasse auf Rechnung, oder bei kurzfristiger Buchung auch in bar vor Ort. (Für Vorauskasse oder Barzahlung beim Bezahlvorgang bitte "Manuelle Zahlung" auswählen)
Anmelden
Normalpreis
Auf den Spuren der Göttin in Südtirol – Südtirols Osten
290,00 €
Verkauf beendetMitglieder des OVRG
Preis für Mitglieder des Österreichischen Verbandes für Radiästhesie und Geobiologie; Auf den Spuren der Göttin in Südtirol – Südtirols Osten
260,00 €
Verkauf beendetPartner*in-Ticket
Zweitticket bei Teilnahme mit Partner*in in Lebensgemeinschaft; Auf den Spuren der Göttin in Südtirol – Südtirols Osten
250,00 €
Verkauf beendet