Do., 30. Juni
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Göbekli Tepe – die ältesten Sakralbauten der Menschheit. Ein Reise- und Erfahrungsbericht
Die ältesten bisher ausgegrabenen Schichten am Göbekli Tepe sind an die 12.000 Jahre alt. Sie entstanden in der vorkeramischen Jungsteinzeit. Zum Vergleich: Stonehenge wurde vor etwa 4.000 Jahren errichtet, die megalithischen Tempel in Malta vor etwa 5.000 Jahren.
Zeit & Ort
30. Juni 2022, 19:00 – 20:30
Online Live-Seminar
TeilnehmerInnen
Inhalte und Ablauf
Der Göbekli Tepe ist die höchste Erhebung eines Höhenrückens und liegt in der heutigen Türkei nahe der Stadt Sanliurfa, an der Grenze zu Syrien ca. 200 km östlich des Euphrats.
Die Bedeutung dieses Ortes für die Entwicklung der Menschheit wurde erst 1994 durch den Archäologen Klaus Schmid entdeckt. Im Zuge der Ausgrabungskampagnen der folgenden Jahre kamen die ersten sakralen Bauten der Menschheit ans Licht. Diese monumentalen Bauwerke haben kreisförmige- bzw. ovale Grundrisse mit Durchmessern zwischen 10 und 30 Metern, sind ummauert und haben innen eine an der Mauer entlang umlaufende Bank. In regelmäßigen Abständen sind die Mauern und Bänke von mächtigen, T-förmigen Pfeilern unterbrochen. In der Mitte jeder Anlage steht immer prominent ein Paar dieser bis zu 6 Meter hohen und 20 Tonnen schweren Pfeiler, die noch einmal mächtiger und üppiger dekoriert sind als die umlaufenden Pfeiler.
Die ältesten bisher ausgegrabenen Schichten am Göbekli Tepe werden in das 10. Jt. vor unserer Zeitrechnung datiert, sind also an die 12.000 Jahre alt. Sie entstanden in der vorkeramischen Jungsteinzeit. Zum Vergleich: Stonehenge wurde vor etwa 4.000 Jahren errichtet, die megalithischen Tempel in Malta vor etwa 5.000 Jahren.
Das türkische Wort „Göbek“ bedeutet so viel wie „Nabel“ oder „Bauch“ und das Wort „Tepe“ bedeutet „Hügel“ oder „Berg“. Der Göbekli Tepe ist also der „Nabel-Hügel“ oder der „Bauch-Berg“. Bis in die Gegenwart ist der Ort eine heilige Stätte geblieben.
Auf dem höchsten Punkt steht heute noch immer ein alter Maulbeerbaum. Der Baum war und ist immer noch ein Wunschbaum, ein Wallfahrtsort für die Menschen der Gegend. Die Menschen übergeben den Zweigen des Baumes, also dem Wind bzw. indirekt den höheren Mächten und Wirkkräften der Natur ihre Wünsche.
Der Vortrag beleuchtet neben dem historischen Kontext der Ausgrabungen auch die tiefgehende Symbolik und die mögliche Bedeutung der Figurinen sowie der unterschiedlichen Reliefs, mit denen die monumentalen Pfeiler geschmückt sind. Sie geben uns Hinweise über die Beweggründe für den Bau und Zweck dieser Anlagen und die Spiritualität der Erbauer und Nutzer dieser Orte.
Seminargebühr und was Du sonst noch dafür bekommst
- Seminargebühr: Euro 29,--
- Bezahlmöglichkeiten: Kreditkarte, Sofortüberweisung, PayPal
- Das online Live-Seminar wird aufgezeichnet. Du bekommst den Link zur Aufzeichnung und die Seminardokumentation im PDF-Format zugesandt.
- Wenn Du zum Zeitpunkt des Live-Seminars keine Zeit hast, ist das auch kein Problem. Wenn du dich anmeldest bekommst du wenige Tage nach dem Seminar ebenfalls den Link zur Aufzeichnung sowie die Seminardokumentation zugesandt.
Ablauf
- Du erhältst den Link zum Online Seminar im Bestätigungsmail zur Anmeldung und nochmals am Tag des Online Seminars ca. 1 Stunde vor Seminarbeginn mit einer Erinnerungsmail.
- Der Link wird an die E-Mail-Adresse versendet, mit der du gebucht hast. ACHTUNG: Bitte sieh auch in deinem Spam Ordner nach, ob die E-Mail dort gelandet ist.
- Solltest du den Link nicht erhalten haben, dann melde dich bitte unter info[at]raumundmensch.org.
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- Viel Spaß beim online Live-Seminar!
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