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Von Feenköniginnen und Erdgöttinnen – Mystisches Waldviertel
Von Feenköniginnen und Erdgöttinnen – Mystisches Waldviertel

Fr., 29. Apr.

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GEA Hotel zur Sonne in Schrems

Von Feenköniginnen und Erdgöttinnen – Mystisches Waldviertel

Diese geomantische Erlebnis-Exkursion führt uns zu vielen dieser mystischen Orte im Waldviertel. Wir verbinden uns mit dem Geist und der Seele der Orte und lassen uns von den Wirkkräften der Göttin berühren. Wir sinken hinein, lassen uns tragen und von den Orten umarmen.

Anmeldung geschlossen
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Zeit & Ort

29. Apr. 2022, 17:00 MESZ – 01. Mai 2022, 17:00 MESZ

GEA Hotel zur Sonne in Schrems, Niederschremser Str. 4b, 3943 Schrems, Österreich

TeilnehmerInnen

Inhalte und Ablauf

Im Waldviertel finden wir zahlreiche der interessantesten Naturstätten Niederösterreichs. Viele dieser besonderen Geschenke der Natur wurden zweifelsfrei als Kultplätze genutzt. Diese Orte waren heilige Haine, Versammlungsorte, Ahnenstätten, Orte für die jahreszeitlichen Rituale und auch für astronomische Beobachtungen. Hier vereinen sich Mythologie und Alltag zu einem harmonischen Ganzen. Es sind Orte, deren innewohnenden Kräfte uns berühren und inspirieren. Aus heutiger Sicht sind es magische Naturphänomene, beeindruckende Sakralbauten oder symbolisch bzw. rituell aufgeladene Plätze. Ursprünglich sind es Portale in den geistigen Raum bzw. die Anderswelt. Sie sind Träger heiliger Atmosphäre an denen ritualmagische Handlungen zur Unterstützung der Wirkkräfte der Göttin vollzogen wurden. Sie waren für die damaligen Menschen Identität stiftende Mitte und Teil des belebten Erdorganismus. Es sind Orte, an denen die Mythologie der früheren Kulturen lebendig wird.

Diese Geomantische Erlebnis-Exkursion bringt uns zurück in eine Zeit, als die Menschen hier eine Ahnfrau verehrten, die sie in der Natur verkörpert sahen und die alles Leben hervorbringt. Das belegen zahlreiche archäologische Funde, allen voran die bei Willendorf in der Wachau ausgegrabene 11cm große mit roter Farbe überzogene 25000 Jahre alte Erdgöttin-Figur (besser bekannt als „Venus von Willendorf“) aus Kalkstein. Diese Ahnfrau wirkt im Waldviertel als göttliche Triade, die in vielen Märchen und Sagen überliefert ist. Als weiße Frühlingsgöttin, als rote Kornmutter ist sie die Göttin des Sommers und als schwarze Greisin ist sie die Winteralte.

Diese geomantische Erlebnis-Exkursion führt uns zu vielen dieser mystischen Orte im Waldviertel. Teilweise spazieren wir hin oder wir erwandern sie – in einfachen und kurzen meditativen Wanderungen. Wir verbinden uns mit dem Geist und der Seele der Orte und lassen uns von den Wirkkräften der Göttin berühren. Wir sinken hinein, lassen uns tragen und von den Orten umarmen

Zusätzlich begleite ich euch mit ausgewählten und zu den Orten passenden Aspekten der Geomantie.

Ablauf:

Freitagabend

Vortrag über die große Göttin und Vorbereitung auf Samstag und Sonntag

Samstag: 

Großradischen – Katzenstein; Oraklelplatz und Gebärstein

Woher kommt der Name Katzenstein? Katz-Fluren gibt es viele und fast alle finden sich an steilen Felsabstürzen. Katz leitet sich vom lateinischen Cadere/Cado ab, was so viel wie „fallen“ oder „stürzen“ bedeutet. Es sind also Orte an Steilhängen oder plötzlichen Felsabstürzen, an Geländekanten. Genau das trifft auch auf den Katzenstein bei Radischen zu. Wenn man vom Groß-Radischen-Teich über den sanft ansteigenden Weg zum Katzenstein spaziert, erkennt man zunächst nur einen mit Moos überwachsenen flachen, etwa zwei Meter hohen großen Stein. Hinter diesem fällt die Gegend plötzlich auf einer Länge von an die 60 Meter 8 Meter über senkrechte Felsen in die Tiefe.

Der westlichste Stein einer Dreiergruppe hat eine kleine Mulde in Form eines Steinsitzes, Steinthrones. Dort sitzend blickt man gegen Osten. Denkbar ist, dass es sich bei diesem Stein um einen Ort der spirituellen Empfängnis, einen sog. Kindlstein handelt. An solchen Orten empfangen Frauen mit Kinderwunsch, indem sie sich - oft auch mit nacktem Gesäß - in den Sitzstein hineinsetzen, von der großen Ahnfrau einen Kinderseele. Dieser Steinsitz war wahrscheinlich auch ein sog. Gebärstein.  Gebärsteine haben oft die Form einer menschenförmigen Einbuchtung, in die man sich hineinlegen kann, oder haben die Form eines steinernen Liegesitzes – ähnlich diesem hier auf dem Katzenstein – um hier neues Leben hervorzubringen. Hier wirkt die Göttin in ihrem roten Aspekt, als Herrin von Land und Meer, Schenkerin von Liebe und Leben

Siehe auch den Blog-Beitrag zum Katzenstein

Teufelsteine (heute Geyersteine) bei Heidenreichstein

Ein Kult, Ritual und Opferplatz. Diese beeindruckende heilige Stätte besteht aus drei Felstürmen mit jeweils einer Schale oben auf jedem Turm. Darunter führen zwei Durchschlüpfe durch die Felsen hindurch. Durchschlüpfe an heiligen Plätzen dienten oft dem energetischen Abstreifen.

Nicht unweit dieser Felsenformation finden wir auf dem höchsten Punkt dieses sanften Hügels finden wir eine weiter besondere Anordnung von Steinen. Schalen und Felsformation erinnern uns an einen Festplatz zu Ehren der großen Landschaftsahnin.

Blockheide Gmünd – Kindlstein und Landschaftsahnin

Die Blockheide ist eine Heidelandschaft, die mit Granitblöcken durchsetzt ist, die ihrerseits wiederum ein Überbleibsel der Böhmischen Masse sind und durch Wollsackverwitterung entstanden sind. Schon ihre eigentümlichen Namen wie Teufelsbett oder Teufelsbrotleib deuten auf heidnische Bräuche, denen diese besonderen Orte dienten. Auch zahlreiche Legenden und Sagen zeugen von alten Kultplätzen.

Alte Kultsteine wurden während der Christianisierung häufig mit der Schreckgestalt des „Teufels“ abgewertet, damit die Menschen diese nicht mehr aufsuchten. Eine Sage berichtet, dass der Teufel das Bett zu Stein gemacht haben soll, damit sich die Heilige Maria, als das Kind geboren wurde, nicht hinlegen konnte. Versteckt sich im Teufelsbett vielleicht ein Stein der Kinderherkunft oder gar ein Geburtsstein, an dem die Frauen ihre Kinder zur Welt gebracht haben? Der Teufelsstein scheint eine Verkörperung der Landschaftsahnin zu sein.

Unweit davon entdecken wir den „Teufelsbrotleib“. Eine Legende berichtet vom Teufel, der diesen Stein in einer Zeit der Hungersnot in Brot wandelte. Als er ein Stück vom Brot abschneiden wollte verwandelt der Herr im Himmel den Brotlaib wieder zu Stein.

Hinter dieser schönen Legende versteckt sich eine der wichtigsten Kulturschöpfungen und im Stein verbirgt sich eine Stammeskönigin und mythische Ahnfrau der jüngeren Steinzeit, die das Getreide bzw. den Weizen einführte und den Menschen die Kunst des Ackerbaus lehrte.

Im „Teufelsbrotleib“ sahen die frühen Siedler eine Verkörperung der großen Ahnfrau, die hier vermutlich für lange Zeit verehrt wurde. Erst mit der Missionierung musste der Stein „verteufelt“ werden, damit die Menschen nicht mehr den unerwünschten heidnischen Ritualen nachhingen.

Oben auf dem Christus- oder Christophstein gibt es eine große Schale, die immer Wasser führt. Mit der Schale ist ein alter Glaube verknüpft. Sollte das Wasser austrocknen kommt es zu einer Hungersnot. Es handelt sich also um ein Hungerbründl.

Sonntag: 

Kalenderstein von Leodagger und das Bründl von Pulkau

Der Kalenderstein von Leodagger diente den Menschen der Jungsteinzeit als Landschaftskalender. Nachdem die Menschen von der großen Ahnfrau in die Kunst des Ackerbaus eingeführt wurden, benötigten sie einen Kalender der ihnen bestimmte Lostage des Bauernjahres anzeigte. Sie benötigten z.B. Informationen, wann die Aussaat bzw. die Ernte beginnen sollte. Im Kalenderstein sind eine Reihe von Schälchen in Nord-Südrichtung eingearbeitet. Immer mittags, wenn die Sonne im Meridian steht, konnten die Priesterinne-Astronominnen beobachten, wie der Schatten – je nach Jahreszeit – eines der Schälchen berührt und einen der Lostage im Jahreskreis anzeigt.

Leodagger war eine Stätte astronomischer Beobachtungen der Steinzeit. Davon zeugen heute noch die Namen der Erhebungen in der Umgebung, die auf Sonnwendberg, Umlaufberg und Heidberg lauten

Im Reich der Feenkönigin und Göttin der Fülle (Kogelsteine bei Eggenburg)

Eine Sage berichtet von der Fee Tausendschön, aus deren Tränen die Samen einer goldenen Feldfrucht, des Getreides, entstand und die aus einem Meer fruchtbares Ackerland werden ließ. Diese Sage erzählt uns unübersehbar von einer geradezu immensen Kulturschöpfung der Stammeskönigin und mythischen Ahnfrau. Sie ist die Hüterin der Getreidesamen und führt ihr Volk in die Kunst des Ackerbaus ein. Sie schuf die Ernährungsgrundlage für ihre Stämme.

Wir besuchen die Feenhaube und die Kogelsteine, ein Land dessen Uhrahninnen die Feen und Elfen waren. Im Haubenstein erkennen wir einen zu Stein gewordenen Ahnen, einen sogenannten Ahnenstein. Bei den Kogelsteinen entdecken wir eine Steinskulptur, die im Profil eine beleibten Frauenfigur mit Kopf und schweren Brüsten sichtbar werden lässt und stark an die „Venus von Willendorf“ erinnert. In ihr sahen die ersten Siedler ihre große Ahnfrau verkörpert. Sie war die nährende Fee der Menschen, Hüterin der Samen und Trägerin der Ackerbaukultur. Sie ist die Göttin der Fülle, Ahnfrau der Pflanzen, Tiere und Menschen.

Hier findest du die Broschüre zur Exkursion zum Download

Zeit, Ort und Unterkunft

  • Zeit:  Freitag, 29.4.2022, 17.00 Uhr bis Sonntag, 1.5.2022, 1700 Uhr
  • Ort: Treff- und Ausgansgpunkt ist der Seminarraum des GEA Hotel zur Sonne in Schrems
  • Die  Teilnehmer buchen ihr Quartier im Raum Schrems und Umgebung selbst. Einige Zimmer sind im GEA Hotel zur Sonne verfügbar. Auskunft unter 02853/76503-400. 
  • Ansonsten findest du über www.waldviertel.at oder booking.com viele gute Angebote für deine Unterkunft.

Gebühr

  • Normalpreis: Euro 290,--
  • Preis für Mitglieder des Österreichischen Verbandes für Radiästhesie und Geobiologie: Euro 260,--
  • Preis für Zweitticket bei Teilnahme mit Partner in Lebensgemeinschaft: Euro 250,--
  • In der Gebühr sind sämtliche gegebenenfalls anfallenden Eintrittsgebühren enthalten
  • In der Gebühr nicht enthalten: Anreise, Unterkunft und Verpflegung
  • Bezahlmöglichkeiten: Kreditkarte, Sofortüberweisung (Klarna), Paypal, Vorauskasse  auf Rechnung, oder bei kurzfristiger Buchung auch in bar vor Ort. (Für Vorauskasse oder Barzahlung beim Bezahlvorgang bitte "Manuelle Zahlung" auswählen)
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  • Normalpreis

    Exkursion: Von Feenköniginnen und Erdgöttinnen - Mystisches Waldviertel Zeit: Freitag, 29.4.2022, 17.00 Uhr bis Sonntag, 1.5.2022, 1700 Uhr Ort: Gea Hotel zur Sonne in Schrems

    290,00 €
    Verkauf beendet
  • Mitglieder des OVRG

    Preis für Mitglieder des Österreichischen Verbandes für Radiästhesie und Geobiologie; Exkursion: Von Feenköniginnen und Erdgöttinnen - Mystisches Waldviertel

    260,00 €
    Verkauf beendet
  • Partner*in-Ticket

    Zweitticket bei Teilnahme mit Partner*in in Lebensgemeinschaft; Exkursion: Von Feenköniginnen und Erdgöttinnen - Mystisches Waldviertel

    250,00 €
    Verkauf beendet

Gesamtsumme

0,00 €

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