Das Plateau rund um die Kirche und die Kapelle in Karnburg ist nachweislich bereits seit der Hallstattzeit besiedelt. Der Name Kärnten leitet sich vermutlich von Karnburg ab. Im 9. Jahrhundert wurde Karnburg von König Arnulf zu einer karolingischen Königspfalz mit einer Pfalzkirche ausgebaut. Karnburg ist nach aktuellem Wissensstand die einzige gesicherte karolingische Pfalz in Österreich und die älteste Kirche Kärntens und eine der ältesten in Österreich. Arnulf von Kärnten war König des Ostfrankenreichs und von 896 bis 899 römischer Kaiser. Karnburg war während dieser Zeit eine kaiserliche Pfalz. Im Früh- und Hochmittelalter regierte der Kaiser nicht von einer Hauptstadt aus, sondern zog mit seinem Stab und Gefolge durch das Land, von Königspfalz zu Königspfalz und hielt dort Hof, um vor Ort den Regierungsgeschäften nachzugehen und mit seinen Vasallen in Kontakt zu bleiben.
Kirche zu Peter und Paul und Annakapelle.
Kapelle und Kirche stehen am höchsten Punkt des Plateaus durch eine Steinmauer und einen Friedhof umgeben.
Die wunderschöne karolingische Kirche ist ein einschiffiger Bau mit Chorquadrat und Hauptaltar im Osten. Meist sind geostete Kirchen so ausgerichtet, dass am Tag des Patroziniums die Sonnenstrahlen zu Sonnenaufgang beim Ostfenster (wenn vorhanden) genau die Hauptachse entlang scheinen. Das ursprüngliche Mauerwerk ist noch deutlich sichtbar. Im Westen, in der kreuzgewölbten Vorhalle rechts vor dem Haupteingang steht das achteckige gotische Taufbecken. Viele Taufbecken und auch Dorfbrunnen haben eine Achteckige Form. Ein Achteck ist die Verbindung zweier Quadrate uns steht symbolisch für die Verbindung zweier Welten. Interessant ist die zugemauerte Tür im Norden. Durch diese erreichet man seinerzeit wahrscheinlich die heute nicht mehr vorhandenen Pfalzgebäude.
Die Kirche ist über die Sakristei im Süden mit der gotischen Annakapelle verbunden. Unter der Annakapelle befindet sich das Beinhaus. Am First steht ein Dachreiter.
Wahrnehmung
Schon außerhalb der Umfriedung bemerkt man die kräftige Ausstrahlung diese alten Kult- und Kraftplatzes. Ich war damals alleine dort und konnte so ungestört diese friedliche und behütende Kraft spüren. Auch eine kräftige energetische Schwelle war beim Eintritt in diesen heilen Raum wahrzunehmen.
Radiästhetisch konnte ich folgende Phänomene muten:
Südlich versetzt zur Hauptachse des Kirchenschiffs - von Ost nach West - verläuft eine Wasserader (LA 7,8; Intens. 1-2) hoher Intensität. Das Taufbecken steht genau auf dieser Wasserader. Zwei weitere Wasseradern mittlerer bis starker Intensität (LA 7,8; Intens. 2-3) laufen von Nord nach Süd und kreuzen die Ost-West Wasserader im Bereich des Chors und der Kirchenmitte. Diese beiden Wasseradern queren auch die Annakapelle im Chor und im Westwerk. Der heutige Turm und die Vorhalle befinden sich in einem Einstrahlpunkt (11,0 LA). Die gesamte Annakapelle befindet sich auf einer großen und sehr deutlich wahrnehmbaren Urkraftquelle (8.8 LA). Auch ein Ahnenraum war wahrnehmbar. Der Aufenthalt außerhalb der Annakapelle an der östlichen Mauer des Chors ist sehr angenehm und berührend. Eigentlich möchte man sehr lange in dieser friedlichen und liebevollen Atmosphäre verweilen.
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