#1: Die Bewusstseinsebenen der unsichtbaren Welt und unsere Komfortzone
| In der Reihe Meine Gedanken zur Geomantie werde ich unterschiedliche Themen aus dem sehr breiten Spektrum der Geomantie aufgreifen und sie euch - ergänzt um meine Sichtweisen, meine Erfahrungen und meine Entdeckungen - erzählen.
Ein zentrales Thema in der Geomantie ist – symbolisch gesprochen - die Welt hinter uns. Also jene große Welt, die sich jenseits der Wahrnehmung durch unsere klassischen Alltagssinne ausbreitet. Wir versuchen, die verschiedenen Bewusstseinsaspekte der großen Mutter Erde wahrzunehmen, zu erfahren, zu begreifen und mit ihnen in Interaktion zu treten.
Allein über eine Welt jenseits unserer Welt der Alltagssinne zu sprechen, löst wahrscheinlich bei vielen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern eine – um es vorsichtig zu Formulieren – irritierte und ablehnende Reaktion aus. So ähnlich reagierte auch ich, bevor ich begann mich auf das breite Feld der Geomantie einzulassen. Ich denke, dass eine solche Reaktion für uns Menschen der sogenannten Neuzeit ganz „normal“ ist. Wir sind heute beinahe gänzlich verstandsgeprägt. Alles was wir uns nicht kausal, logisch oder wissenschaftlich erklären können, gibt es nicht oder besser, darf es nicht geben und wird als Produkt aus den Phantastereien „eigentümlicher“ Menschen abgetan.
Wir bewegen uns in unserer gewohnten Raum-Zeit-Struktur, die sich in unserer Wirklichkeit, unserem Bewusstsein und der kollektiven Wahrheit unseres Kulturkreises ausdrückt. Ich umschreibe sie als unsere Komfortzone, in der wir uns sicher fühlen und vermeintlich alles unter Kontrolle haben. Alles Unbekannte von außerhalb dieser Komfortzone, ist uns zunächst unheimlich, verunsichert uns und macht uns vielleicht sogar Angst. Im Grunde ist es eine Angst vor dem Kontrollverlust.
Erst wenn wir wieder zu verstehen beginnen, dass auch wir Menschen nicht außerhalb oder über der Erde und all ihren Wesen stehen, sondern genau wie diese ein Teil des ewigen heiligen (im Sinne von Heil-sein, Ganz-sein) Zyklus vom Werden und Vergehen sind, erkennen wir, dass es nicht um Kontrolle oder Kontrollverlust geht, sondern um das getragen werden von den Kräften, welche die Welt gestalten und um eine aktive Teilnahme an diesen lebendigen Prozessen. Wenn wir diese unsere Spiritualität (von Spirits im Sinnen von z.B. Energien, Geistwesen oder Ahninnen und Ahnen) wiederfinden, eröffnen sich uns viele neue Wirklichkeitsebenen, die dem alleinigen Verstand verborgen bleiben (müssen).
Neben dem menschlichen Bewusstsein gibt es viele weitere irdisch beseelte und kosmische Bewusstseinsebenen. So wie für ein menschliches Bewusstsein denkende Menschen (Wesen) vorausgesetzt werden, so werden auch alle anderen Bewusstseinsebenen durch feinstoffliche, ätherische Wesenheiten verkörpert.
Wir Menschen der Neuzeit müssen erst wieder die „Sprache“ lernen, um uns mit den verschiedenen Bewusstseinsebenen und ihren feinstofflichen Verkörperungen zu verbinden, diese wahrzunehmen und uns mit ihnen auszutauschen. Dieses alte Wissen haben wir vergessen, aber es ist nicht verloren.
Tipp. Das Online Live-Seminar Jenseits des Sichtbaren – Wahrnehmungsschulung vermittelt dir Möglichkeiten und Techniken zur Wahrnehmung und Kommunikation mit der Welt hinter der Welt unserer Alltagssinne.
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