Die Mauer
Die Mauer ist die heilige Grenze des Hauses. Sie schafft einen heiligen Raum im Raum und trennt das Innere vom Äußeren. Dieser neu geschaffene heilige Raum wird dem Landschaftsraum entzogen. Baurituale und Bauopfer helfen, die Ortskräfte – denen dieser Raum entzogen wurde - zu besänftigen und um in Zukunft in Harmonie mit den vorhandenen Geistern des Ortes leben zu können. Mit der rituellen Grundsteinlegung z.B. wird das Haus in der Erde verankert und eingebunden in die irdischen Kräfte, die dadurch eingeladen werden im Haus zu wirken.
Die Mauer schützt die Bewohner nicht nur vor Wind und Wetter, vor ungewollten Gästen und Blicken sondern auch energetisch. Vor allem wenn beim Bau der Hausmauer die richtigen Steine in der richtigen Art und Weise aneinandergereiht werden. Die alten Baumeister kannten noch die Bedeutung solcher „polarisierten Steine“, um einen natürlichen Schwingkreis entstehen zu lassen.
Die Polarität der Steine und der Schwingkreis
Natürliche Steine, aber auch Volltonziegel weißen einen natürlichen Energiefluss auf. Durch den Entstehungsprozess der Steine haben Steinquader solcher Steine an den jeweiligen Enden eine natürliche Polarität. Die energetischen Kräfte fließen von der Yin-Seite (Negative Polarität) zur Yang-Seite (Positive Polarität). Setzt nun der Maurer beim Bau der Mauer immer die Yang-Seite des zu setzenden Steines an die Ying-Seite des bereits gesetzten Steines, so entsteht ein geschlossener Schwingkreis. Durch ein „Anklopfen“ auf die Yin-Seite des gesetzten Steines wird der Energiefluss bewusst in Gang gesetzt bzw. die Verbindung zum bereits gesetzten Stein hergestellt.
Schwellen und Ecksteine
Nun stellt sich sie Frage was passiert mit dem Schwingkreis bei der Haustüre. Unterbricht die Öffnung den Schwingkreis? Um darauf zu antworten, muss etwas ausgeholt werden. Sind die polarisierten Steine genau aufeinander ausgerichtet, kann der Schwingkreis auch eine gewisse Distanz „über die Luft“ überbrücken. Die Überbrückbare Distanz hängt unter anderem von der genauen Ausrichtung der Steine zueinander ab, so dass der „Energiestrahl“ nicht am Stein am anderen Ende vorbeizielt. Zudem spielt die Größe der Steine eine Rolle. Je größer der Stein, umso größer darf die Distanz zwischen den Steinen sein, die Überbrückt werden soll. Bei alten Gebäuden sieht man häufig auch eine Türschwelle am Boden aus Stein. Auch diese hält den Schwingkreis geschlossen, wenn sie richtig in die Fließrichtung eingesetzt wurde.
Genauso können oft an älteren Gebäuden an den vier Hausecken größere Steine beobachtet werden. Das sind die vier Ecksteine, die ebenfalls die Funktion haben einen energetischen Schutzring um das Haus aufzubauen. Der alte Kinderreim, „Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein“, weist darauf hin. Das Haus wird energetisch unter einer „Tarnkappe“ versteckt. Durch das Setzen und genaue Ausrichten von Ecksteinen kann also auch im Nachhinein ein Schutzring um das Haus aufgebaut werden. Besteht die Absicht den Schutzring mit bestimmten Kräften zu „informieren“ können sog. Testobjekte oder Reliquien in den Grundstein mit eingemauert werden oder der Grundstein wird bewusst z.B. auf einen „rechstdrehenden“ Curry-Gitter (Lebenskraftgitter) Kreuzungspunkt, um die Hausmauer in Resonanz mit der Lebenskraft zu bringen.
Übung zum Spüren der Polarität der Steine
Wie können sie die Polarität bzw. die Fließrichtung der Steine feststellen? Am einfachsten funktioniert es mit einem Pflasterstein. Legen sie den Stein vor sich auf den Boden und beugen sie sich so weit nach vorne, dass der rechte Arm aus der Schulter heraus rechts des Pflastersteines locker pendeln kann (Für Linkshänder ganau umgekerht). Aktivieren sie durch leichtes Reiben das Handchakra der rechten (linken) Hand.
Jetzt verbinden sie sich seelisch-geistig mit dem Stein und stellen sich eine Kraft vor, die durch den Stein fließt. Nun achten sie auf ihre Hand. Wird sie zum Stein hingezogen, ist das die Yin-Seite des Steines. Wir die Hand weggedrückt ist es die Yang-Seite. Zur Sicherheit können sie eine Gegenprobe machen und den Stein um 180 Grad drehen. Wenn die Hand zuvor hingedrückt wurde, muss die jetzt weggedrückt werden.
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