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Kult- und Kraftplatz Matterhörndl bei Mödling

Aktualisiert: 4. März 2021


Matterhörndl, Pfennigstein, Mödling, Brühl, Geomantie, Radiästhesie, Raum und Mensch
Matterhörndl von Osten

Die Brühl

Bevor ich zum Matterhörndl komme, möchte ich noch kurz auf die Brühl eingehen. Die Brühl ist der ziemlich schmale Talgrund des Mödlingbaches mit den Ortschaften Hinterbrühl und Vorderbrühl. Brühl leitet sich vom keltischen „Broialo“ ab, was soviel wie „nasse Staudenwiese“ bedeutet. Beethoven beschrieb sie als die göttliche Brühl. Zur Zeit der Kelten waren sämtliche Hügel südlich und nördlich der Brühl besiedelt. Zahlreiche Funde diverser Fundstellen z.B. am Jennyberg, am Kalenderberg, am Frauenstein, am Schwarzkogel oder am Schweinzerberg sind in verschiedenen Museen ausgestellt. Viele Flurnamen in der Umgebung geben Hinweise auf alte Kult- und Kraftplätze.


Das Matterhörndl

Das Matterhörndl steht am Anninger südlich der Brühl und kann zu Fuß in ca. 30 bis 40 Minuten vom Parkplatz Meiereiwiese in Vorderbrühl erreicht werden. Es wird behauptet, dass es den heute gebräuchlichen Namen „Matterhörndl“ von Wiener Kletterer erhalten haben soll. Der ursprüngliche Name lautet auf Pfennigstein. Pfennigsteine sind sogenannte Fenessteine, also Venussteine oder Muttersteine. So könnte sich der Name Matterhörndl auch von Mutterhörndl (selten findet man auch diesen Namen für das Matterhörndl) abgeleitet haben.

Solche Steine haben häufig eine schlitzförmige Öffnung, durch die man durchschlüpfen oder durchkriechen kann. Durch das Durchschlüpfen können z.B. eine rituelle Neugeburt vollzogen, oder Krankheiten abgestreift werden. Mann soll diese Handlung ungschaut (also ohne zurückzuschauen) und unbeschrien (schweigend) machen. Pfennigsteine verkörpern das weibliche Prinzip. Im Gegensatz dazu sogenannte Phallussteine das Männliche.

Einen weiteren Hinweis auf diese alte Kultstätte gibt die Bettlerstiege. Sie führt von Hinterbrühl zum Matterhörndl. Bettlersteige oder Bettelweibsteige gibt es zahlreiche in Österreich an verschiedenen heiligen Stätten. Solche Steige sind uralte Weihwege und führen von alten Siedlungsräumen zu besonderen Kultstätten. Das Wort betteln leiten sich vom Wort Beth, der großen Erdgöttin ab. Betteln meint soviel wie „sich an die Bethe wenden“ also sich an die große Göttin wenden. Von Beth leitet sich im Übrigen auch das Wort beten ab.

So kann - denke ich - zurecht behauptet werden, dass das Matterhörndl einst eine wichtige heilige Kultstätte zu Ehren der großen Göttin gewesen sein muss.



Wahrnehmung

Am Matterhörndl angekommen, konnte ich schon bei der Annäherung zum Felsen, bei ca. 5 bis 8 Meter vor dem Felssporn, eine energetische Schwelle wahrnehmen. Dies Schwelle zieht sich kreisförmig um das Hörndl. Der Aufenthalt innerhalb der Schwelle war geprägt von einem Gefühl der Wärme, Geborgenheit und einem unendlichen Urvertrauen. In der Öffnung im Felsen selbst kann man aufrecht stehen und in die Wahrnehmung gehen. Hier spürt man eine starke Anbindung an die Erde. Leider war es bei meinem Besuch sehr kalt, ansonsten wäre ich sehr gerne noch viel länger in dieser wunderbaren Atmosphäre geblieben.


Rund um das Matterhörndl können auch zahlreichen Wuchsanomalien an verschiedenen Bäumen beobachtet werden.


Radiästhetisch konnte ich folgende Phänomene muten:

Genau unter dem Matterhörndl verläuft von Ost nach West eine rechtsdrehende Wasserader (LA* 7,8; Intensität 3) von mittlerer bis hoher Intensität. Das Matterhörndl steht in einem Einstrahlpunkt (LA 11,0) mit der Qualität eines Göttinnen Fokus (LA 4,8). Zudem befindet sich am Platz eine Urkraftquelle (LA 8,8).

*LA: Lecherantenne Einstellwert (Grifflänge)


Matterhörndl, Pfennigstein, Mödling, Brühl, Geomantie, Radiästhesie, Raum und Mensch

Tipp: Für tiefergehendes Wissen über Kraftorte und Orte der Kraft möchte ich auf unser Seminar "Geist und Seele der Landschaft - Geomantie in der Landschaft" hinweisen, oder sie nehmen an der geführten Erlebnisexkursion zum Matterhörndl teil.

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